25. August 2021
Bau eines hochmodernen Sekundäraluminiumwerks in Bernburg (Ostdeutschland)
Übersicht
- Aufgrund der positiven Dynamik des deutschen Marktes mit einem sehr guten Zugang zu Rohstoffen und einer hohen Nachfrage nach Sekundäraluminiumlegierungen beschloss Befesa, in den deutschen Markt für Sekundäraluminium einzusteigen.
- Zu diesem Zweck baute Befesa ein neues Werk für Sekundäraluminium in Bernburg, Ostdeutschland (auf der grünen Wiese). Es handelte sich um eine neue, hochmoderne Anlage. Das Projekt begann im September 2012 und die Anlage wurde innerhalb von 2 Jahren fertiggestellt. Die Heißinbetriebnahme begann im September 2014 und die operative Produktion Anfang Dezember 2014.
- Die wichtigsten Fakten: Kapazität von 75kt, Hauptabnehmer von Aluminiumlegierungen waren die Automobil- und Verpackungsindustrie
Die Marktchance
- Aufgrund der Dynamik des deutschen Marktes mit einem sehr guten Zugang zu Rohstoffen und einer hohen Nachfrage nach Sekundäraluminiumlegierungen beschloss Befesa, in den deutschen Markt für Sekundäraluminium einzusteigen.
- Durch die neue Finanzierungstechnologie konnten die Personalkosten aufgrund der höheren Effizienz der Anlage und des geringeren Energieverbrauchs um 30 % gesenkt werden .
- Geringere Transportkosten aufgrund der strategischen Lage: Seit der Errichtung des Werks profitiert Befesa von niedrigeren Transportkosten, da Bernburg näher an der Quelle des Aluminium-Neumaterials liegt, das Befesa recycelt.
- Bernburg stellt auch heißes Flüssigaluminium her, das den Kunden zur direkten Anwendung geliefert wird, ohne dass das Aluminium vor der Verwendung geschmolzen werden muss.
Wie hat Befesa weitere Chancen in Bernburg ergriffen?
- Aus kommerzieller Sicht hat Befesa bereits etwa ein halbes Jahr vor Inbetriebnahme der Anlage 65 % der Produktion gesichert.
- Befesa hatte bereits in Q1-2016 eine Run-Rate von über 90 % und in Q2-2016.
- Befesa übertrug die beste in Bernburg bewährte Ofentechnologie auf seine anderen Werke zur Herstellung von Sekundäraluminium in Spanien (Bilbao, Barcelona). Diese Projekte führen zu Effizienzsteigerungen und setzen Kapazitäten frei, um die zusätzliche Nachfrage nach externen Salzschlacken-Dienstleistungen zu decken. Beide Projekte begannen 2017 und wurden 2018 bzw. 2019 abgeschlossen.